The making of

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

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Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: The making of, 1998 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Eröffnung: 4. Febreuar 1998, 19 Uhr

5. Februar bis 12. April 1998

Ausstellungsort: Generali Foundation, Wien 4, Wiedner Hauptstraße 15


Werke von Simon Leung, Dorit Margreiter, Nils Norman, Mathias Poledna.


Zu einer Konstante im Ausstellungsprogramm der Generali Foundation gehört die Auseinandersetzung mit projektorientierten künstlerischen Positionen. In diesem Rahmen wurde der Künstler Mathias Poledna eingeladen, eine Ausstellung zu entwickeln. ”The making of” zeichnet entlang einer Reihe von Motiven die Konturen eines alternativen Raums kultureller Produktion. Ausgangspunkt für die künstlerischen Arbeiten ist ein Verständnis von Institution als symbolisches Gefüge, in dem sich heterogene und einander überlagernde Vorstellungen von Kultur artikulieren.

 

Speziell für die Ausstellung entwickelte Projekte gehen diesen Vorstellungen in Form des Ökonomischen, des Sozialen oder des öffentlichen Erscheinungsbildes exemplarisch nach und ermöglichen damit eine neue Sicht auf die Rohmaterialien gesellschaftlicher Übereinkünfte. In diesem Sinn lassen sich die einzelnen Projekte als provisorische ”Öffnungen” lesen, die in den fenster- und fassadenlosen Ausstellungsraum der Generali Foundation eingelassen sind. Das Spektrum künstlerischer Vorgangsweisen reicht dabei vom Aufzeichnen von Realität bis hin zur Herstellung alternativer oder fiktiver Szenarien. Dabei ist die Architektur des in Hinblick auf eine mögliche wirtschaftliche Nutzung gebrauchsneutral konzipierten Ausstellungsraumes eines der Motive, das die verschiedenen Projekte in ein gemeinsames Bezugssystem kritischer Auseinandersetzung stellt.

 

Zentrales Element der Ausstellungsgestaltung ist die Demontage der Deckenverkleidung des Ausstellungsbereiches. Ihre Freilegung lenkt den Blick auf die gewöhnlich verdeckte Anordnung von Leuchtstoffröhren, Stahlbetonträgern und das darüber liegende Glasdach, die eigentliche ”Außenfassade”. Zugleich lässt der Wegfall der diffusierenden Membrane den Raum in einem anderen, weniger homogenen Licht erscheinen. Im Gegensatz zu vergleichbaren Arbeiten der Institutionskritik der 1970er Jahre funktioniert der Eingriff hier zunächst als Display, das den Rahmen für die einzelnen KünstlerInnenbeiträge absteckt.

 

Simon Leungs Beitrag geht vom Immobilienbestand der Generali Gruppe und der damit verbundenen Ökonomie aus. Seine fotografische Bestandsaufnahme der im Besitz des Versicherungskonzerns stehenden Gebäude dokumentiert diese als ”Sammlung”, die einer eigenen Logik der Vermögenssicherung und Verwertung folgt. Die jeweils vor den Gebäuden hockende Figur des Künstlers nimmt Bezug auf ”squatting” (hocken) als Klassifikationsmerkmal kultureller Andersartigkeit in der traditionellen Ethnographie; zugleich zeigt sie ein anderes Modell der Inbesitznahme von öffentlichem Raum an.

 

Dorit Margreiter entwickelt in ihrer Arbeit den Vorschlag einer im Milieu von Kunstinstitutionen spielenden TV-Vorabend Serie. Das Szenario knüpft an das in der Generali Foundation vorgefundene Soziotop an und entwirft davon ausgehend eine Reihe fiktiver Charaktere, deren jeweilige Identität, berufliche und private Verflechtungen den erzählerischen Spielraum definieren. In dem in Form eines Trailers präsentierten Serienentwurf scheint die grundsätzliche Mediatisierbarkeit sozialer Formationen durch – mit dem Feld Kunst als einem (noch nicht) verwerteten mainstream-kompatiblen Ambiente.

 

Nils Normans Projekt behandelt die räumlichen Gegebenheiten als Hülle für eine potentiell realisierbare Umwidmung des Gebäudes in ein (utopisches) Arbeitsmodell. Der Vorschlag einer auf Hydrokultur basierenden Mikrofarm, einer experimentellen Klinik für Lichttherapie, einem Umweltschützer Training und Design Center zusammen mit einem Second Hand Büromöbelladen verweist auf mögliche Leerstellen im ökonomischen Gefüge. Im Rahmen einer ”Hinterhofökonomie” sind die dort auffindbaren emanzipatorischen Potentiale aber immer auch rückgekoppelt an die Transformationen der bestehenden Ordnung in großem Maßstab.

 

Der Beitrag von Mathias Poledna ”überblendet” die gegebene institutionelle Struktur mit der Mailänder ”Fondazione Feltrinelli”, einem Archiv und Studienzentrum zur Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Das dokumentarische Video verfolgt entlang konstruierter Analogien die mit Historisierungen einhergehenden Ambivalenzen und setzt die von der ”Fondazione” gegenüber dem Politischen beanspruchte wissenschaftliche Autonomie mit der Person ihres Gründers, dem Großverleger Giangiacomo Feltrinelli, einem aktiven Unterstützer der militanten Linken der 1970er Jahre, in Kontrast.

Teilnehmende KünstlerInnen:


Simon Leung (1964, lebt in Los Angeles/New York),
Dorit Margreiter (1967, lebt in Wien/Berlin)
Nils Norman (1966, lebt in New York),
Mathias Poledna (1965, lebt in Wien)

 

Ausstellung organisiert von: Mathias Poledna
Ausstellungskoordination: Isabella Marte, Daniela Stern, Nadja Wiesener

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