Ernst Caramelle: Vortrag

Ernst Caramelle, Vortrag. Foto: Dario Punales

31. Januar 2013, 19 Uhr

 

Der Künstler spricht über sein konzeptuelles Werk seit den 1970er Jahren, das von medienkritischen Untersuchungen über Fragen der Repräsentation bis zu großformatiger Wandmalerei reicht. Caramelles konzeptueller Ansatz hat besonders in vervielfältigbaren, ephemeren Medien wie Künstlerbüchern, Einladungen, Plakaten und Editionen seinen Niederschlag gefunden. Diese stellen in Caramelles Œuvre einen großen Werkkomplex dar. 1974 begann er mit dem Medium Video zu arbeiten und untersuchte die Fusion von realem und repräsentiertem Raum anhand seiner Serie von Video-Performances, die als Video-Landschaften dokumentiert sind. In den Fotografien, die in der Ausstellung zu sehen sind, wird der Fernsehmonitor regelrecht zum Rahmen für Untersuchungen, die seine physischen Grenzen, seine scheinbare Objektivität und seinen illusionistischen Charakter aufzeigen. „Da durch den Monitor Realität verdeckt wird, versuche ich dieses unterbrochene Seherlebnis wieder sichtbar zu machen, bzw. zu ergänzen. Hier wird die Videotechnik nicht zur Wiedergabe einer Handlung (Aktion) benutzt, sondern um reine Standbilder zu erzeugen. Ergänzungen oder Verfremdungen unterbrochener Realität…“ (Ernst Caramelle)

 

Ernst Caramelle wurde 1952 in Hall in Tirol geboren und studierte von 1970 bis 1976 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Von 1974 bis 1975 war er Research fellow am Center for Advanced Visual Studies des MIT in Cambridge, Massachusetts. Bereits 1981 bis 1983 begann er seine Lehrtätigkeit an der Städelschule in Frankfurt am Main, 1986 bis 1990 an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien, sowie an anderen internationalen Hochschulen. Seit 1994 ist er Professor an der Kunstakademie Karlsruhe, deren Rektor er seit 2012 auch ist. Einzelausstellungen des Künstlers fanden u.a. am Wexner Center for the Arts, Columbus, Ohio (2012), in der Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2008), der Secession (1993), der Nationalgalerie, Berlin (1990), oder der Kunsthalle Bern (1986) statt. Ernst Caramelle lebt in Frankfurt am Main, Karlsruhe und New York.

 

Eintritt frei

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