Adrian Piper

Biografie

Adrian Piper wurde 1948 in New York geboren und lebt in Berlin. Sie studierte 1966 bis 1969 an der School of Visual Arts in New York Kunst, sowie 1970 bis 1974 am City College of New York und später an der Harvard University, Cambridge, USA, Philosophie. Nach einem Studienaufenthalt 1977 bis 1978 an der Universität Heidelberg, Deutschland, schloss sie 1981 mit dem Doktorat ab. Von 1987 bis 2008 war Adrian Piper Professorin für Philosophie am Wellesley College, Massachusetts. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie das 2002 gegründete Adrian Piper Research Archive (APRA) leitet.

Erweiterte Biografie

Nach Anfängen in der Malerei und der Begegnung mit den Werken und Texten von Sol LeWitt wandte sie sich in den 1960er Jahren der Sprache zu. In einer umfangreichen Serie von Papierarbeiten setzte sie sich in Texten und Zahlenkombinationen mit Raum und Zeit auseinander. Diese konzeptuellen Untersuchungen verband sie in der "Hypothesis"-Serie (1968-70) "mit der Erkundung ihres eigenen Körpers, der gleichfalls als konkretes Objekt betrachtet wurde, das auf sich und auf andere Objekte verwies". Hier dokumentierte sie alltägliche Aktivitäten wie Zeitung lesen und einkaufen. Pipers erste Einzelausstellung "Three Untitled Projects" (1969) war ein Mail-Art-Projekt, das in der Zeitschrift "0 to 9" erschien. Als damals einzige afroamerikanische Künstlerin nahm sie an Ausstellungen wie "Concept Art" (1969) in Leverkusen oder "Information" (1970) im Museum of Modern Art in New York teil. Anfang der 1970er Jahre begann Piper, ihre Kunst in Performances im öffentlichen Raum in nicht-künstlerische Situationen einfließen zu lassen. Als ihr männliches Alter Ego, das "Mythic Being" mimte sie eine schwarze, männliche Selbstdarstellung. Zu dieser Zeit entschloss sie sich, Philosophie zu studieren, weil sie sich nicht mit einer laienhaften Heranziehung von philosophischen Lehren zufrieden geben wollte. Piper spricht Themen wie Xenophobie und die Natur des Selbst direkt an. Sie vermeidet in ihren Werken eine elitäre Kunstsprache und versucht Situationen herzustellen, in denen die BetrachterInnen unmittelbar reagieren können. In ihren berühmten "Funk Lessons" (1982-83) z. B. wurde das Publikum eingeladen, durch das Tanzen zu Funk-Musik die eigenen Stereotypen von Schwarzen zu erkennen. Es fanden mehrere Retrospektiven von Adrian Piper statt, zuletzt 2002 eine von der Generali Foundation organisierte, die auch am Institut d’art Contemporain in Lyon und am Museu d’Arte Contemporani in Barcelona zu sehen war. (Sabine Breitwieser)

Künstlerbücher

  • Adrian Piper. Colored people. Hg. Adrian Piper für Book Works, London. 1991.
    KM Piper Adrian 06 -

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