Exil des Imaginären

Politik Ästhetik Liebe

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

Ausstellungsansicht: Exil des Imaginäre. Politik Ästhetik Liebe, 2007 © Generali Foundation. Foto: Werner Kaligofsky

18. Januar bis 29. April 2007

Ausstellungsort: Generali Foundation, Wien 4, Wiedner Hauptstraße 15

Mit Werken von Andrea Geyer, Ken Gonzales-Day, Sharon Hayes, Adrià Julià, LTTR, Dorit Margreiter, Stephanie Taylor, Kerry Tribe, Bruce Yonemoto, Dolores Zinny/Juan Maidagan.


Kann Liebe in politisch turbulenten Zeiten als kritisches Medium fungieren? Diese Frage macht die amerikanische Kunsthistorikerin Juli Carson zum Thema der Ausstellung "Exil des Imaginären". Die theoretische Basis hierfür bildet das Buch "Fragmente einer Sprache der Liebe" (1977) des französischen Philosophen Roland Barthes, dem auch der Titel der Ausstellung entlehnt ist. Er konfrontiert uns darin mit einer Montage aus eigenen Texten und Texten der Weltliteratur über den Diskurs der Liebe. In ihrer Ordnung folgen die „Bruchstücke“ dem Alphabet, wurden ansonsten aber subjektiv ausgewählt. Der Autor selbst stellt dieses Buch als „Porträt“ eines Liebenden vor, das kein psychologisches, sondern ein strukturales sein soll. Folglich ist der Kritiker Analytiker und Gegenstand der Analyse in einer Person. Diese Gleichzeitigkeit von (quasi) wissenschaftlicher Vorgehensweise und Subjektivität als Mittel zur analytischen Kritik wird von Juli Carson in einer eigens dieser Thematik gewidmeten Ausstellung reflektiert, und zwar am Beispiel von Werken einer jüngeren Generation von KünstlerInnen, die sich durch konzeptuelle Praktiken auszeichnen.

Was also würde es bedeuten, Barthes’ Überlegungen zur „Liebe“ mit Konzeptualismus als Medium einer umfassenderen kulturellen/ästhetischen Kritik zu verbinden? Vielleicht würde dadurch ein Typus des „Konzeptuellen Unbewussten“ begründet werden, ein kritischer psychoanalytischer Schauplatz zeitgenössischer Kunstproduktion. Genau mit dieser Praxis,
die "Exil des Imaginären" vorstellt und analysiert, beschäftigen sich die KünstlerInnen der Ausstellung. In jedem Projekt dient die Frage des Begehrens als Vehikel für die eigentliche Thematik: ein paradigmatisches kulturelles Ereignis. Jede/r KünstlerIn wird zum/zur AnalytikerIn und entwickelt eine eigene allegorische Herangehensweise, um Kunst als kritische Vermittlerin für soziale Umbrüche zu hinterfragen. Die dialektische Trennung von „politischen“ und „lyrischen“ Genres wird somit aufgehoben.

In der Nachfolge Roland Barthes’ nähern sich die KünstlerInnen ihrem Gegenstand auf poetische und surrealistische Weise, um zu kritischen Aussagen über das Verhältnis von Kunst und Politik heute zu gelangen. Dabei setzen sie sich mit den Methoden des Konzeptualismus auseinander, ohne sich dessen rationalistischen und analytischen Behauptungen anzuschließen. Aus dieser Perspektive werden so verschiedene Themen wie Wahlkampfpolitik, Immigration, der Vietnamkrieg, Rassismus und aktuelle politische Tendenzen in den Vereinigten Staaten, kulturelle Transformation und Institutionskritik aufgegriffen und in ebenso mannigfaltigen Medien – Skulptur, Performance, Gesang, Film, Video und Fotografie – präsentiert.

Die Generali Foundation eröffnet das Ausstellungsjahr traditionell mit einer von GastkuratorInnen konzipierten Themenausstellung. Juli Carson ist Kunsthistorikerin, Kunstkritikerin und Kuratorin und lehrt am Department of Art der University of California, Irvine, wo sie auch die University Art Gallery leitet. Seit 2004 ist sie Mitherausgeberin der Kunstzeitschrift "artUS", ihre Texte sind in "Art Journal", "Texte zur Kunst", "Documents" und "October" erschienen. Für die Generali Foundation hat Carson bereits 1998 die Archivsektion der Ausstellung "Mary Kelly. Post-Partum Dokument" kuratiert.

 

Künstlerische Leitung und Geschäftsführung: Sabine Breitwieser
Gastkuratorin: Juli Carson
Kuratorische Assistenz, Ausstellungskoordination: Georgia Holz

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