Proudly Presenting:

Sammlung Generali Foundation

Bruno Gironcoli, Große Säule mit eingesetzten Augenprothesen, 1968. Ausstellungsansicht: Proudly Presenting: Sammlung Generali Foundation, 2014 © Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar

Franz West, Genealogie des Ungreifbaren, 1997. Ausstellungsansicht: Proudly Presenting: Sammlung Generali Foundation, 2014 © Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar

Peter Weibel, Beobachtung der Beobachtung: Unbestimmtheit, 1973. Ausstellungsansicht: Proudly Presenting: Sammlung Generali Foundation, 2014 © Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar

Noch bis zum 12. Oktober ist diese erste exklusive Präsentation der Sammlung Generali Foundation zu sehen, in der Einblick in einige der Charakteristika dieser bekannten Sammlung gegeben wird. Anfang dieses Jahres wurde die international viel beachtete Sammlung mit rund 2.100 Werken von 130 Künstlern und Künstlerinnen dem Museum der Moderne Salzburg als Dauerleihgabe anvertraut.

Eine zentrale thematische Werkgruppe umfasst emblematische Objekte, in denen Kunst, Design und Architektur in Form von utopischen Ideen miteinander verschmelzen. Die phallischen Skulpturen von Bruno Gironcoli, Glaspavillons von Dan Graham, das Mobile Büro(1969) von Hans Hollein, die Interventionen von Gordon Matta-Clark in aufgelassenen Gebäuden oder der TV-Helm (1967) von Walter Pichler sind inzwischen Ikonen dieser Thematik. Die hohen Erwartungshaltungen an neue Technologien und Medien, die wir seit den 1960er-Jahren erleben, mündeten auch in zahlreichen Arbeiten, in denen deren Auswirkungen auf den Menschen erforscht werden. Die feministisch-aktionistischen Werke von VALIE EXPORT, insbesondere ihrTAPP- und TASTKINO (1968) oder Harun Farockis Videoinstallationen, beziehen dazu in Form von profunden Werkgruppen Position. Zu dieser Thematik gibt es auch zahlreiche Werke von Künstler_innen der jüngeren Generation in der Sammlung. Im Verbund mit einer Medienkritik sind auch zahlreiche Werke vertreten, in denen Fotografie gewissermaßen gegen den Strich gebürstet wird, wie in Sanja Iveković’ Fotocollagen, Martha Roslers Foto-Text-Installation über die New Yorker Bowery-Straße oder in Allan Sekulas filmischen Fotoarbeiten. „Institution für Institutionskritik“ wurde die Generali Foundation vor vielen Jahren in einer Schlagzeile genannt. Tatsächlich sind in der Sammlung zahlreiche Künstler_innen vertreten, die eine Untersuchung der Bedingungen von Kunst sowie die Frage, was wir von Kunst eigentlich wollen, zum Inhalt ihrer Arbeit gemacht haben. Hans Haacke hat dies in seinem Kondensationswürfel (1965) als einer Art von kinetischer Besucherstatistik früh verdeutlicht, während Adrian Piper in ihrer Arbeit Hegemonien und Stereotypen in der Kunst verhandelt und Andrea Fraser uns in „Museumsführungen“ in lustvoller Weise über das wirkliche Leben in einem Museum aufklärt.

Mit dieser Ausstellung setzt das Museum der Moderne Salzburg den Prätext zu einer neuen rotierenden Schausammlung, in der künftig Werke der Sammlung Generali Foundation in Dialog mit den anderen umfangreichen Beständen des Museums treten – von den hauseigenen Werken über die Fotosammlung des Bundes und die Sammlung FOTOGRAFIS der Bank Austria Unicredit bis zur Sammlung MAP. Ende Oktober dieses Jahres wird eine neu zusammengestellte Ausstellung mit Werken der Sammlung zu sehen sein. 


Kuratorinnen: Sabine Breitwieser, Direktorin, mit Christina Penetsdorfer, Kuratorische Assistentin, Museum der Moderne Salzburg

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