Das SEIN kleidet sich ein

Ulrike Grossarth, running / Lubartowska Drezno, 2010 © Foto: David Brandt

6. Juni 2014, 19 Uhr (Deutsch)
Vortrag von Ulrike Grossarth

Das SEIN ist die zentrale Projektionsfigur des Abendlandes. Das sprachliche Gewand dieses Phänomens ist gewaltig, kurios, gar  furchterregend.

Mein Interesse gilt dem Stellenwert, der dem Körper eingeräumt wird, oder besser gesagt: den Entwürfen, Konstruktionen und Vorstellungen von Körpern, die in abstrakten Weltmodellen als „Übergangspotenziale“ dienen und somit quasi Verkörperungen und Stationen in der Denkanlage sind.

Ich bin fasziniert von den Gegenständen, die, aus philosophischen Systemen stammend, im populären Wissen der Gesellschaft als Phantome herumgeistern: zum Beispiel Kants „Ding an sich“, die Leibniz‘sche „Monade“ oder in diesem Fall das SEIN. Wie weit reicht die Physis in das Konstruieren von ideellen Systemen hinein und welche Form, Gestalt und Figur spielt dabei eine Rolle?

Zu diesen Fragen habe ich Repräsentanten unterschiedlicher Aggregatzustände von Körpern entwickelt, die verschiedenen mentalen Feldern zuzuordnen sind. Einige davon stelle ich in meinem Beitrag vor.

 

Ulrike Grossarth, geboren 1952 in Oberhausen, Deutschland, lebt und arbeitet in Dresden und Berlin. Sie studierte Künstlerischen Tanz an der Else Lang-Schule, Köln (1969–72) sowie an der Folkwang Hochschule, Essen (1972–74). 1974 und 1975 besuchte sie die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. 1980 gründete sie in Essen eine Zweigstelle der von Joseph Beuys initiierten Free International University. Seit 1998 ist Grossarth Professorin für Übergreifendes künstlerisches Arbeiten / Mixed Media an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden. 2009 erhielt sie den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin.

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