Vorschläge zum Miteinander
Der Berliner Autor Marius Babias und der Künstler Dan Perjovschi haben eine Ausstellung zusammengestellt, die versucht, aus künstlerischer Perspektive Chancen wie mögliche Probleme der fortschreitenden Vereinigung abzuwägen, und die vor allem ein Mitspracherecht für Künstler und – oft in Doppelfunktion – politische Aktivisten einfordert.
Markus Mittringer, Der Standard, 20. Januar 2005

Grenzenlos kulturell
Wieso beschäftigen sich Kunstschaffende noch immer mit politischen Themen, obwohl man der Kunst schon lange das Potenzial zu gesellschaftlichen Veränderungen abgesprochen hat? ‚Das Neue Europa’ in der Generali Foundation zeigt Anläufe zu einem kulturell definierten Europa. Natürlich wird dabei auch die schnelle Rede von einer christlich grundgelegten Kultur- und Wertegemeinschaft problematisiert. Nachdem sich die bildende Kunst per se ständig zu neuen Ufern aufmacht, fordert die Ausstellung vom neuen Europa auch Entgrenzungsbestrebungen statt neuer Zäune.
Hartwig Bischof, Die Furche, 7. April 2005

Fallstricke der Sichtbarkeit
‚Das Neue Europa’, wie auch der Titel der von Marius Babias und Dan Perjovschi zusammengestellten Ausstellung in der Wiener Generali Foundation heißt,  ist ein umstrittener Terminus. Er ist wesentlich gekennzeichnet durch Unklarheit: Bezeichnet er die EU nach dem Kalten Krieg oder nach der Erweiterung? Oder ist überhaupt nicht die EU gemeint sonder die kriegswilligen und US-hörigen Staaten nach der Einteilung des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld? Oder auch ganz grundsätzlich: ist es schon da und wenn nicht, sollte oder muss es erst erkämpft werden? Die Ausstellung ist als Positionierung, als Stellungnahme auf genau diesem umkämpften kulturellen Feld zu verstehen.
Jens Kastner, die tageszeitung (Berlin), 1. April 2005

Künstler sehen ‚Das Neue Europa’
Am meisten – nachdenkliches – Vergnügen bereitet indes der Rumäne Dan Perjovschi, einer der Mitkuratoren der Ausstellung. Auf die 40 Meter lange, weiße Wand des Saales hat er ein riesiges Panorama zur postkommunistischen Identität in den neuen Beitrittsländern entworfen. Die Szenen mit lauter Strichmännchen zeigen mehr, als einem lieb ist: Unverständnis zwischen West und Ost, unseren westlichen Zynismus und die einzige Waffe dagegen: Witz und Melancholie.
Ulrich Weinzierl, Die Welt, 21. Februar 2005

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