Körper und Kunst.
Die Grammatik der Geste, die sehr viel Widersprüchlichkeiten und, wenn man so will, Versagensmomente und Willkürakte in sich trägt, streift hier den frühen Stummfilm wie auch Rhetorikübungen in Managementseminaren. 23 internationale Beiträge aus Malerei, Video und Fotografie führen das titelgebende, von Gilles Deleuze geborgte Postulat vor. Kunstschaffende sind oft gekonnte Übersetzer dieser Sprache jenseits der Worte, die auf der Meta-Ebene offenbar wieder einer Menge Worte bedarf, wie der Katalog zeigt. Eine sehr offene Schau.
Doris Krumpl, Der Standard am 22.1.04

Selbstlose Gesten, wilde Posen. Eine überaus aktuelle Ausstellung.
Die Schau ist strikt kunstwissenschaftlich ausgerichtet, legt den Finger auf einen sensiblen Bereich der privaten wie öffentlichen Kommunikation: die Geste als Grauzone jenseits des gesprochenen Wortes, die Sprache des Körpers in aufgesetzter Eindeutigkeit wie auch latenter Ambivalenz. So liefert sie, wohl unbeabsichtigt, einen aktuellen Beitrag zur politischen Grundlagenforschung. Bei aller Überzeugung schwingt auch eine Menge Selbstironie mit. Eine überschaubare, doch vielschichtige Ausstellung.
Johanna Hofleitner, Die Presse am 22.1.2004

Gestenbuch. In der Wiener Generali Foundation untersucht eine klug inszenierte Ausstellung die Widersprüchlichkeit der Körperzeichen.
Eine der bedeutendsten Arbeiten der Ausstellung heißt "I am making art": ein Video des Amerikaners John Baldessari, das den Künstler bei teils recht absurden Körperbewegungen zeigt, mit jeder Änderung seiner Körperposition wiederholt Baldessari den Titel seiner Arbeit, schwankt dabei zwischen Selbstironie, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung. In einem anderen Teil der Ausstellung - "Men in the cities" - zeigt etwa Roman Ondák in einer Reihe von Fotos die Gesten von Macht und Repräsentation auf. Die Qualität dieser Ausstellung geht, wie so oft in der Generali Foundation, nicht allein auf ihr spannendes Konzept zurück, sondern auch auf die Tatsache, dass die Esponate keineswegs nur auf einer (erkenntnis-)theoretischen ebene ansprechen, sonder stets auch Poesie und Witz bergen.
Nina Schedlmayer, Profil am 26.1.04

Das Ornament der Körpermasse.
Es fuchtelt und forciert nur so in der Schau, es wird getanzt und verrenkt und um sich und in sich geschlagen, dass die versammelte Körpermasse zu einem riesigen Ornament gerinnt. Für eine Ausstellung ist das großartig: Das, was Bilder am besten können, nämlich Theatralik vermitteln, wird ihnen exakt abverlangt. Robert Longo mit einem wunderbaren Frühwerk, Catherine Opie, Allan Kaprow, Hannah Wilke etc. treten buntgemischt auf die Bühne. Die vielleicht triftigste Arbeit stammt von Meike Schmidt-Gleim und heißt "Ich will Feministin sein".
Rainer Metzger, artmagazine.cc am 22.1.04

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