International Style auf Internationaler Tour
Sie liegt da, ausgebreitet und opulent und überzogen vom zarten Schimmer des in die Jahre Gekommenen, als hätte sie niemals etwas anderes gebraucht. Wäre das Haus der Kunst keine Ausstellungshalle, sondern ein Museum, man wüsste schier wie eine ständige Sammlung auszusehen hätte… Die gezielte Hand bei der Erwerbung des Kunstbesitzes ist der Generali schon oft gelobt worden, und natürlich kann die jetzige Präsentation das nur bestätigen.
Rainer Metzger, artmagazin, April 2005

Die subtilste Peitsche der Welt
Man wird die Arbeiten von Adrian Piper oder auch Mary Kelly in deutschen Sammlungen nicht so leicht finden und selbst das Frühwerk von Dan Graham oder Allan Sekula nicht – weder gehören sie zum üblichen Museumskanon noch passen sie beim durchschnittlichen Privatsammler neben die Baselitze... So musste erst ein altehrwürdiges Versicherungsunternehmen kommen – bei dessen Prager Dependance Kafka einst das Aktenschreiben lernte – um sich dieser Kunst anzunehmen. "Occupying Space" – die Ausstellung ist nicht zuletzt als ein Lehrstück darüber zu verstehen, wie eine privat finanzierte Institution überraschend souverän in die Lücke stößt, die öffentliche Museen heute lassen.
Elke Buhr, Frankfurter Rundschau, 2005

Kunst als Versicherung
Kunst im sozialen Raum bleibt ein stets zu aktualisierender Anspruch, und so suchen die Kuratorin Sabine Breitwieser und ihr Team ständig nach neuen Positionen, in denen Zeit und Raum der Gegenwart neu gedacht und in künstlerische Aktivität verwandelt werden. Insofern ist der Titel dieser Präsentation "Occupying Space" als Aufforderung zu verstehen. Zwei Projekte wurden dabei eigens für die in München beginnende Ausstellungstour realisiert. Alice Creischer und Andreas Siekmann bieten unter dem provozierenden Titel "Occupying Space/Wasting Time" einen ganz individuellen Gang durch die Ausstellungslandschaft an. Franz West, Peter Kogler, Marcus Geiger und Heimo Zobernig verwandeln die Goldene Bar des Hauses durch das von ihnen ersonnene Meublement in eine Installation eigener Art. Selten war eine Besetzung so lehr- und sinnenreich.
Rüdiger Heise, Applaus-Kultur Magazin (München), April 2005

Unartige Räume besetzen
Nun schickt die Generali Foundation, nachdem ein vorzüglicher Sammlungskatalog erarbeitet worden ist, ihre aussagekräftigsten Stücke auf Welttournee. Im Münchner Haus der Kunst als erster Station erfolgt die Präsentaion in der dort bereits angelaufenen Reihe ungewöhnlicher (Privat) Sammlungen. Die Titelwahl "Occupying Space" verrät das Ansinnen der auf installative Arbeiten konzentrierten Künstler, sich in jenen Raum einzumischen, der gemeinhin ökonomischen, politischen und öffentlichen Interessen vorbehalten ist.
Birgit Sonna, Neue Zürcher Zeitung, 6. Mai 2005

Allgemeine Verunsicherung
Die Foundation hat mittlerweile ein großes internationales Renommee – nicht zuletzt kuratierte Roger M. Buergel , der Macher der kommenden Documenta, hier eine seiner ersten Schauen. Fast alle Ausstellungen gleichen Forschungsprojekten, die in der internationalen Kunstwelt beachtet werden.
Karin Schulze, Financial Times (Hamburg), 8. April 2005

Mehrwert Kunst: Die Generali Foundation
Bleibt am Ende noch die Frage offen, ob sich durch die unterschiedlichsten von der Wirtschaft initiierten Kunst-Projekte auch die Kunst verändern wird. Schließlich eröffnet sich hier neben neuen Möglichkeiten der Kunstbetrachtung durch veränderte Kontexte auch ein immer stärker werdender Markt. Was die Generali Foundation betrifft, ist diese Frage allerdings schnell und zweifelsfrei mit „Nein“ zu beantworten. Denn der Kunstverein konzentriert sich, seinem Selbstverständnis folgend, auf die klassischen Aufgaben eines Museums und stellt die Forschung sowie die Dokumentation und Erhaltung von Kunstwerken in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten.
Florian Schmid, artnet, Mai 2005

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