Exil des Imaginären. Politik - Ästhetik – Liebe.
Der rosarot verklärte Blick der Liebe, die herzenumrankte, weltfremde Sprache des großen Gefühls – das sind überkommene Klischees. Dagegen steht die kühne These: Liebe kann als kritisches Korrektiv in politisch turbulenten Zeiten wirken. Das jedenfalls ist die Behauptung der amerikanischen Kunsthistorikerin, Kritikerin und Kuratorin Juli Carson, die sie in ihrer Ausstellung „Exil das Imaginären. Politik – Ästhetik – Liebe“ in der Wiener Generali Foundation formuliert. Die Direktorin des Hauses, Sabine Breitwieser, hat ihr nicht zum ersten Mal das „Kuratel“ überlassen. Und auch mit diesem zweiten gemeinsamen Projekt zeigt sich einmal mehr der einzigartige Wert des „Geschenkes“, das diese privatwirtschaftlich getragene Kunstinstitution der Stadt Wien macht, indem sie das Privileg einer diskursorientierten Hinterfragung virulenter theoretischer Fragestellungen zulässt.
Kathrin Luz, Kunstforum, Köln/D, Mai-Juni 2007

Was nützt die Liebe in Gedanken?
Nach der Ausstellung „Exil des Imaginären“ ist mein Vokabular rund um die postkonzeptuelle Kunst jedenfalls um den Begriff des „konzeptuellen Unbewussten“ reicher.
Ursula Maria Probst, Spike, Berlin/D, Frühling 2007

Liebe und Politik
Noch mehr als bei vorhergehenden Ausstellungen ist bei diesem philosophisch orientierten Projekt der theoretische Diskurs rund um die Werke und die Kunstvermittlung in Form von Podiumsdiskussionen, Vorträgen und einer anspruchsvollen Publikation untrennbar mit der Ausstellung im eigentlichen Sinne verbunden. (...)
Die Ausstellung mit großteils amerikanischen Künstlern zeigt eindrucksvoll, dass die dialektische Trennung von politisch-konzeptuellen künstlerischen Ansätzen und poetisch-subjektiven Zugängen ohnehin nicht mehr haltbar ist und auch retrospektiv als zu scharfe Grenzziehung erscheint.
Johanna Schwanberg, Die Furche, Wien/A, 22. Februar 2007

Ars Amandi
Die Ausstellung in der Wiener Generali Foundation versucht nun, die USP des Hauses – seit Gründung setzt es auf kritische Kunst – mit Lyrischem eng zu führen; theoretisch unterfüttert wird die Schau durch Roland Barthes´ „Fragmente einer Sprache der Liebe“.
Nina Schedlmayer, Profil, Wien/A, 22. Januar 2007

Liebe als Instrument der Kritik
Jedem Projekt soll die Frage des Begehrens als Vehikel für die eigentliche Thematik dienen, zur Auffindung und stets kritischen Analyse eines paradigmatischen kulturellen Ereignisses, wobei bzw. wodurch „die dialektische Trennung von politischen und lyrischen Genres endlich aufgebrochen werden soll“. (...)
Kann Liebe in politisch turbulenten Zeiten als kritisches Medium fungieren? Diese Frage macht die Kuratorin Juli Carson zum Thema der Ausstellung „Exil des Imaginären“ in der Wiener Generali Foundation.
Markus Mittringer, Der Standard, Wien/A, 18. Januar 2007

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