Kopfqualität

„Die Wiener Generali Foundation widmet der in Europa unbekannten Künstlerin nun eine Retrospektive. Ree Mortons verkopfte Kunst ist alles andere als leicht zu ergründen. Interesse erweckt sie dennoch – schon ihrer weitgehend durchgehaltenen formalen Qualitäten wegen."

Nina Schedlmayer, Profil (Wien) Nr. 40, 22.Dezember 2008

 

Teekränzchen in der Höhle

„Kryptisch, mysteriös, hermetisch: Bei den Ausstellungskriterien, die Ree Morton (1936-1977) zu Lebzeiten erntete, herrschte ratlose Sympathie vor. Die professionellen Interpreten schlichen um die Installationen der Künstlerin wie um den heißen Brei und wollten sich mit keiner Deutung die Zunge verbrennen. Es mag auch an dieser zögerlichen Rezeption gelegen haben, dass bis heute in Europa keine Ausstellung der 41-jährig bei einem Autounfall verstorbenen Amerikanerin zu sehen war. Die Generali Foundation füllt diese Lücke nun. Über eines lässt die Schau keinen Zweifel: So verrätselt Mortons Kunst auch sein mag, sie befördert kein antirationalistisches „Geheimnis Weiblichkeit", das viele Künstlerinnen jener Zeit hochleben ließen."

Nicole Scheyerer, Falter (Wien) Nr. 52, 23.Dezember 2008

 

Zierliche Grüße aus der Urhütte

„Zu den anfangs mystisch anmutenden Räumen kommen in der Generali-Ausstellung Filme, Fotos und Mortons heitere Werkserien zu Wortspielen und Ornamenten. Was Morten mit einem ernsthaften Weiterleben des Ornaments neben der kargen Strenge der Minimal-Art meinte, konnte sie leider nicht mehr zeigen. Es bleibt, trotz intellektuellem Unterton, aber das Gefühl von einer Leichtigkeit des Seins."

Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Wiener Zeitung, 7.Jänner 2009

 

Erinnerte Holzwege 

„Ree Morton verfolgt unterschiedliche Arten, wie die Welt mit Unterstützung von Kunst begriffen und bearbeitet werden kann: „Man kann die Welt um eine begrenzte Menge von Mittelpunkten herum anordnen, in namentlich benennbare Gegenden aufteilen oder durch erinnerte Wege verbinden", schreibt sie 1973 in ein Notizbuch.(…) Der Titel der Arbeit „To Each Concrete Man1974", in der Ausstellung über die lachenden Gottheiten der Künstlerin, reflektiert den spanischen Philosophen Miguel de Unamuno. Morton, die ihre Kunst in unzählige Skizzenbücher notierte, schreibt dazu: „Unamuno – sein proklamiertes Credo einer Ideophobie – Ideen soll man nicht verehren oder blind verfolgen, sondern im Gebrauch abnutzen, wie man Schuhe abnutzt.

Kerstin Kellermann, Augustin, 14.Jänner 2009

 

 

 

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