Auswahl

„Für das Publikum ist es ein erfreulicher Start. Bei einem konzeptuellen Thema wie Kunst und Sprache könnte schnell Theorielastigkeit den Augenschmaus verderben. Zu Unrecht: Dem Lesevergnügen mit Gerhard Rühm, Ian Wallace oder Dominik Steiger in Vitrinen in der Eingangshalle folgt ein opulentes Bespielen der beiden Haupthallen mit Installationen, Filmen und Diashows. Hier zeigt sich, dass Sprachwitz – und sei er scheinbar auch noch so unsinnig – seit der Antike auch Antriebsfeder für bildende Künstler ist.“

Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Wiener Zeitung, 19. September 2008.

 „Seit Februar leitet Sabine Folie, die davor zehn Jahre lang als Kuratorin in der Kunsthalle Wien gearbeitet hatte, die Generali Foundation, ein wichtiges Museum für Konzept- und Videokunst."
Matthias Dusini, Falter, Wien, 39/08.

“’Der allein stehende Buchstabe ist unschuldig: Die Schuld, die Vergehen beginnen, sobald man Buchstaben aneinanderreiht, um Wörter aus ihnen zu machen’, beschreibt es Roland Barthes 1970. Ein wunderbares Zitat, das Folie zu Beginn ihres ABC der nachdenklichen Sprache stellt und damit perfekt das Rütteln an den Konventionen sprachlicher Gerüste einleitet.“
Anne Katrin Feßler, Der Standard, Wien, 19. September 2008.