Nervous Magic Lantern Performance

Ken und Flo Jacobs

Filmcasino Wien

Montag, 14. November, 18 Uhr 

„Think of a moving universe in absolute, unquestionable deep space (no glasses) as time stands still ...“
(Ken Jacobs)

Der New Yorker Experimentalfilmer und „Kino-Performer“ Ken Jacobs (geb. 1933 in Brooklyn) zählt neben Maya Deren, Kenneth Anger, Stan Brakhage, Jack Smith und Jonas Mekas zu den Pionieren des New American Cinema der 1960er und 1970er. Bereits Ende der 1950er Jahre entwickelte er eine ästhetisch-politische Filmpraxis. Sein Malereistudium bei Hans Hoffman nahm Einfluss auf seine frühen Filme, die von einer abstrakt-expressionistischen Sprache geprägt waren, wie vor allem sein früher Klassiker des amerikanischen Avantgardekinos Tom, Tom, The Piper's Son (1969). Diese Experimente führten schließlich Mitte der 1970er zu seiner einzigartigen Methode des Nervous System, einer Serie von Live-Performances mit Filmprojektionen, die er bis heute weiterentwickelt. Mithilfe zweier modifizierter Projektoren, die denselben Film leicht zeitversetzt abspielten, verwandelt er Found-Footage-Material – meist alter Filme – in unaufhörlich flimmernde, pulsierende 3D-Bilder. In den Grenzbereich der Abstraktion tauchte er mit dem 2000 entwickelten System der Nervous Magic Lantern ein: Ausschließlich durch das Spiel mit Licht und Schatten kreiert er abstrakte 3D-Figuren. Mit dieser Technik versucht Jacobs, unter Verzicht auf existierende Bilder dem Wesen des Films so nahe wie möglich zu kommen und neue Sinneseindrücke zu evozieren.

Ken Jacobs ist mit seiner Arbeit Capitalism: Slavery (2006) in der Ausstellung Animismus. Moderne hinter den Spiegeln vertreten und wird anlässlich der Vienna Art Week gemeinsam mit seiner Frau Flo eine der legendären Nervous Magic Lantern Performances live präsentieren.

Die Veranstaltung ist Teil der VIENNA ART WEEK 2011

 

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