(Deutsch)
Vortrag von Martin Beck (Künstler, Wien/New York), 

anschließend Gespräch mit Felix Vogel (Kurator, Berlin)

7. April 2011, 19 Uhr

Der Begriff des Display hat im Kunstbereich in den letzten Jahren eine erstaunliche Konjunktur erfahren. „Display" ist dabei oft Platzhalter für eine ganze Reihe von ausstellungsrelevanten Themenkomplexen, die von Format- über Raumfragen zu Kommunikationsstrategien reichen. Diese Vielfalt von Bedeutungen macht den Begriff einerseits spannend, verwischt aber andererseits auch dessen Spezifität und Potenzial.

Martin Beck
Martin Beck ist Künstler und lebt in New York und Wien. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Fragen von Historizität und AutorInnenschaft und greifen häufig auf Diskurse aus Architektur, Design und Populärkultur zurück. Zu seinen letzten Ausstellungsprojekten zählen Panel 2 – "Nothing better than a touch of ecology and catastrophe to unite the social classes…", Gasworks, London (2008) und, gemeinsam mit Julie Ault, No-Stop City High-Rise im Rahmen der 29. São Paulo Biennale (2010).

Felix Vogel
Felix Vogel ist Kunsthistoriker und Kurator. Studium der Kunstwissenschaft und Philosophie an der HfG Karlsruhe und der Universidad Autónoma de Madrid. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Gartenarchitektur und Wissenskultur um 1800, Theorie und Geschichte des Ausstellens, Konzepte der AutorInnenschaft sowie dokumentarische und historiografische Praktiken der Kunst und des Films. Zu seinen zuletzt kuratierten Ausstellungen zählt die 4. Bukarest Biennale Handlung. On Producing Possibilities (2010).