unExhibit

Vortrag von Moritz Küng (Kurator, Barcelona) anschließend Gespräch mit Heimo Zobernig (Künstler, Wien)
19. Mai, 2011, 19 Uhr

Dem Gespräch zwischen Heimo Zobernig und Moritz Küng geht ein Kurzvortrag voraus, in dem Moritz Küng das Verhältnis zwischen Architektur, Design und Kunst anhand von Beispielen aus der eigenen Praxis erläutert. Architektur, Design und Kunst repräsentieren unterschiedliche Milieus mit eigenen Voraus-setzungen, Gesetzmäßigkeiten und Netzwerken. Sie streben danach, eine räumliche, gegenständliche oder emotionale Ebene nachdrücklich bewusster zu machen und unsere Umwelt, unseren Alltag und unser Denken zu prägen. Die drei Disziplinen stehen aber auch in einer mehr oder weniger spannungsreichen Beziehung zueinander: Je ausgeprägter ihre Schnittstellen sind, desto diffuser wird ihre Erscheinung. Im Kontext von
unExhibit stellt sich darüber hinaus die Frage, wie viel Display die Ausstellung, wie viel Ausstellung die Architektur und wie viel Kunst das Display verträgt.

 

Moritz Küng (geb. 1961 Luzern/CH, lebt in Barcelona) arbeitet als Kurator und Publizist an der Schnittstelle von Architektur und Kunst. 2010 wurde er zum Gründungs-direktor des Centre d'Art Contemporani de Barcelona ernannt, das 2012 eröffnet werden soll. Von 2003 bis 2010 war er Programmverantwortlicher am deSingel, Internationaler Kunstcampus, Antwerpen und realisierte dort u. a. Einzelausstellungen mit KünstlerInnen wie Peter Downsbrough, Dominique Gonzalez-Foerster, Cerith Wyn Evans und Heimo Zobernig und ArchitektInnen wie Christian Kerez, Lacaton & Vassal, OFFICE und SANAA. Zudem initiierte er das Vortrags- und Bibliotheksprojekt Curating the Library (2003 bis 2010). Er war Kurator der belgischen Pavillons für die Biennale São Paulo (2002) und die Internationale Architekturausstellung der Biennale Venedig (2008). Am 8. September 2011 eröffnet die von ihm kuratierte Gruppenausstellung Die fünfte Säule in der Secession, Wien.

 

Heimo Zobernig (geb. 1958 Mauthen/AT, lebt in Wien) studierte von 1977 bis 1980 an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 1980 bis 1983 an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Von 1994 bis 1995 war er Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, von 1999 bis 2000 Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main. Seit 2000 ist er Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Einzelausstellungen seiner Arbeit waren u. a. in der Generali Foundation (1991), der Villa Arzon, Nizza (1991), der Kunsthalle Bern (1994), The Renaissance Society at the University of Chicago (1996), dem MUMOK, Wien (2002–2003), dem deSingel, Internationaler Kunstcampus, Antwerpen (2008), dem CAPC, Musée d’art contemporain de Bordeaux (2009) und der Kunsthalle Zürich (2011) zu sehen. Er war u. a. bei der documenta IX, Kassel (1992), den Skulptur Projekten Münster (1997), der documenta X, Kassel (1997), der Venedig Biennale (2001), der Sydney Biennale (2004) und der Busan Biennale (2006) vertreten. Im Essl Museum, Klosterneuburg, ist aktuell eine Einzelausstellung von Heimo Zobernig zu sehen.
 

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