In dieser Neuaufstellung werden die verschiedenen Sammlungsbestände des Museums der Moderne miteinander in Beziehung gesetzt. Dazu haben wir uns auf eine Auseinandersetzung mit der Sammlung über Systeme & Subjekte eingelassen, die vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht. In dieser Werkauswahl wird ein thematisch ausgerichteter Dialog der verschiedenen Bestände präsentiert – Generali Foundation, Druckgrafik, Sammlung MAP sowie jüngste Neuerwerbungen. Werke von Künstlern wie Max Beckmann, Max Klinger werden in Beziehung zu Arbeiten von beispielsweise Bruno Gironcoli, Harun Farocki, Hans Haacke, Mary Kelly, Július Koller, Anna Oppermann, Allan Sekula, Franz West oder Heimo Zobernig gebracht.
Mit einer Auswahl der druckgrafischen Bestände wird den Ursprüngen des Museums nachgegangen, das 1983 aufgrund einer Schenkung des Kunsthändlers Friedrich Welz gegründet wurde. Zu den Werken der Sammlung Generali Foundation und kürzlich erfolgten Schenkungen von Werken von Lynn Hershman Leeson und Andreas Siekmann ist es nicht nur aus zeitlicher Sicht ein großer Sprung. Den Werken der klassischen Moderne, in denen das Menschenbild im Zentrum steht, sind konzeptuelle Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern gegenübergestellt. In den großteils installativen Werken von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart bilden physikalische, ökonomische und soziale Systeme eine Klammer für die Auseinandersetzung mit dem Subjekt.
Kuratorinnen: Sabine Breitwieser, Direktorin, mit Beatrice von Bormann, Kuratorin, Museum der Moderne Salzburg
Künstlerinnen und Künstler: Robert Barry, Max Beckmann, Maria Eichhorn, Harun Farocki, Morgan Fisher, Bruno Gironcoli, George Grosz, Hans Haacke, Lynn Hershman Leeson, Mary Kelly, Anselm Kiefer, Max Klinger, Július Koller, Eustachy Kossakowski, Edward Krasiński, David Lamelas, Dorit Margreiter/Anette Baldauf, Anna Oppermann, Karl Rössing, Martha Rosler, Allan Sekula, Andreas Siekmann, Franz West, Stephen Willats und Heimo Zobernig.