Man sieht ein Mädchen, wie es die Bundeshymne spricht. Man hört eingangs einen Sprecher sagen: ”Dieses Mädchen spricht die Bundeshymne.” Den Sprecher sieht man nicht, das Mädchen hört man nicht. Der kreuzweise Transfer von Bild und Ton macht, dass alles ”richtig” und gleichzeitig ”falsch” erscheint. Abgesehen von der ”Sinnes-Daten”-Struktur dieses Filmes wollte ich einen kleinen dramaturgischen Trick untersuchen: Je lauter die Umgebung wird, desto mehr schließt man die Augen, und umgekehrt. (Gottfried Bechtold)