© Sammlung Generali Foundation - Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg,© VBK, Foto: Jens Ziehe

Maria Eichhorn

Arbeit/Freizeit, 1994-1996

Eine Ausstellung der Belegschaft der Generali Landesdirektion Ost, Berlin, bestehend aus 49 Beiträgen 47 Objekte (Geschenke, Dauerleihgaben und Kaufobjekte) in einer zylindrischen Vitrine, Buchenholz, Acrylglas, 228 x ø 161 cm Rundaquarium, 54,5 x ø 65 cm, mit lebenden Fischen (Streifenskalare und Prachtschmerlen), auf Sockel, Buchenholz, 70,5 x ø 67,2 cm Pflanze (Dracaena maginata) Ständer mit Publikation, 1996, Einladungskarten
Arbeit/Freizeit Nach einer längeren Vorbereitungsphase begann am 24. Februar 1995 die Realisation des Projekts auf einer eigens einberufenen Betriebsversammlung der Generali Versicherung, Landesdirektion (LD) Ost in Berlin. Anwesend waren Sabine Breitwieser, Leiterin der Generali Foundation, Wien, und 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Betriebsversammlung diente dazu, das Projekt ausführlich zu erläutern, offene Fragen zu klären und Vorbehalte abzubauen. In Einzelgesprächen während der nächsten Wochen wurden schließlich alle 58 Beschäftigten über das Projekt informiert. Gegenstand des Projekts ist die Auseinandersetzung mit dem Komplex Arbeit/Freizeit und dem individuellen Verhältnis dazu, sowie eine Ausstellung unter Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fragebögen wurden verteilt, die Antworten vertraulich behandelt. Einige Fragebögen wurden noch am gleichen Tag ausgefüllt zurückgegeben. Innerhalb von 14 Tagen gingen 23 schriftliche Vorschläge ein. Weitere 26 Vorschläge wurden in individuellen Gesprächen gemacht. Bis Ende Juni 1995 lagen insgesamt 49 Vorschläge für das Projekt vor. Am 12. März 1996 fand während einer zweiten Betriebsversammlung die Präsentation aller Ausstellungsbeiträge und eines Modells der Ausstellungsvitrine statt. Anwesend waren Sabine Breitwieser, Winfried Böttcher, Direktor der LD Ost, und die Hälfte der Belegschaft. Der weitere Ablauf des Projekts wurde diskutiert. Zur Klärung der Besitzverhältnisse wurde eine Liste aller Exponate erstellt und von den MitarbeiterInnen mit der Angabe ”Dauerleihgabe”, ”Geschenk” oder ”Kaufobjekt” versehen. 22 Beiträge sind Geschenke, 12 Beiträge wurden angekauft, 15 Beiträge sind Dauerleihgaben. Beiträge mit dem Vermerk ”Geschenk” oder ”Kaufobjekt” sind somit Eigentum der Generali. Beiträge mit dem Vermerk ”Dauerleihgabe” bleiben im Besitz der MitarbeiterInnen, sie werden für die Ausstellung temporär zur Verfügung gestellt. 47 Beiträge werden in einer zylindrischen Vitrine ausgestellt. Zwei Beiträge (Aquarium, Pflanze) werden gesondert präsentiert. Die Vitrine (Höhe 220 cm) besteht aus folgenden Einzelteilen: Unter- und Oberboden mit radial eingefräster Nut für Schiebetüren, vier Vitrinenböden, fünf Kernteile, vier doppelseitige Rahmen, vier Kugelauszugsschienen, vier zylindrisch gebogene Schiebetüren aus Plexiglas und 36 Halogenstrahler. Die Vitrine ist mit allen Einzelteilen im Stecksystem auf- bzw. abzubauen. Die Vitrinenböden (ø 160 cm) bestehen aus 30er Multiplex/Buche mit gefrästen Kabelkanälen für die Beleuchtung, Führungsnut für den Mittelkern und einer kreuzförmigen Ausfräsung für mobile Bilderrahmen. Die Rahmen sind mit Kugelauszugsschienen am Oberboden der Vitrine befestigt und ausziehbar. Sie enthalten Fotos, Zeichnungen, Notizen, Pläne etc.; auf den Vitrinenböden stehen die Objekte. Der Vitrinenkern (ø 50 cm) besteht aus fünf einzelnen Teilen, die innen jeweils durch zwei Rundscheiben und eine kreuzförmige Stützkonstruktion stabilisiert sind. Beleuchtet wird die Vitrine mit 36 Niedervolt-Halogenstrahlern, die über einen Ringkerntransformator gespeist werden. Der Transformator und eine Empfängereinheit für die Ein-Aus-Steuerung über eine Funkverbindung befinden sich auf der Vitrine. Die Türen sind aus zylindrisch gebogenem Plexiglas XT und können in einer Kugelführung auf- bzw. zugeschoben werden. Im September und Oktober 1996 führten Annett Gröschner und Helmut Höge Interviews mit den Projektteilnehmerlnnen und verfassten Kurzporträts für die Publikation. Das Projekt Arbeit/Freizeit beinhaltet die Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine Publikation mit Textbeiträgen und das Ausstellungsdisplay. (Maria Eichhorn) 1 Wie definieren Sie den Begriff Arbeit? 2 Wie definieren Sie den Begriff Freizeit? 3 Was bedeutet Arbeit bzw. Freizeit für Sie? 4 Ist Freizeit die Zeit, in der Sie faulenzen (können)? 5 Wie verbringen Sie Ihre freie Zeit? 6 Wie verbringen Sie Ihre Arbeitszeit? 7 Finden Sie die Anzahl Ihrer Urlaubstage ausreichend? 8 Sehen Sie die Wochenenden als etwas Positives an? 9 Würde Ihnen die Zeit ohne Arbeit zu lang (langweilig) werden, oder fehlt Ihnen eigentlich immer Zeit, um sich Ihren Interessen zu widmen? 10 Werden Sie in Ihrer Freizeit (Feierabend/ Wochenende/Urlaub) noch von anderen in Anspruch genommen (Eltern, Kinder etc.), oder steht diese Zeit nur Ihnen allein zur Verfügung? 11 Kennen Sie das Gefühl von Langeweile? 12 Was machen Sie ausgesprochen gern? 13 Lassen Sie sich gern bedienen, oder bedienen Sie lieber andere? 14 Würden Sie sich einer (sozial, politisch) engagierten Gruppe anschließen? 15 Gibt es etwas, das Sie immer in Ihrer Nähe/Umgebung haben (möchten)? 16 Gibt es etwas, das Sie sich wünschen, aber (aus irgendwelchen Gründen) nicht haben? 17 Haben Sie einen Glücksbringer/Talisman? 18 Haben Sie eine Glückszahl, -farbe, einen Glückstag und -monat? 19 Sind Sie gern in Gesellschaft, oder unternehmen Sie lieber etwas allein? 20 Wenn Sie etwas sehen, das Ihnen gefällt, wollen Sie es dann unbedingt haben, oder vergessen Sie es bald wieder? 21 Geben Sie Ihr Geld eher für materielle Dinge aus, z. B. Kleidung, oder lieber für Reisen, Essen etc.? 22 Haben Sie bestimmte Vorlieben (Mode, Möbel etc.)? 23 Beziehen Sie in Gesprächen Stellung (politisch, allgemeingesellschaftlich), äußern Sie Ihre eigene Meinung, oder sind Sie eher stille/r Beobachter/in oder Zuhörer/in? 24 Wenn es etwas gibt, das Sie als Persönlichkeit repräsentieren könnte, dann wäre es ein/e ... 25 Sammeln Sie etwas? 26 Fahren Sie ins Ausland? Wenn ja, welches Land/welche Sprache bevorzugen Sie? 27 Was ist Ihr Traumberuf? 28 Was wollten Sie als Kind einmal werden? 29 Gibt es etwas, wovon andere sagen, dass Sie es besonders gut können? 30 Deckt sich diese Meinung mit Ihrer eigenen, oder stecken verborgene Fähigkeiten in Ihnen, die nur Sie allein kennen? 31 Glauben Sie an Talent, oder beruht Kreativität auf persönlichem Interesse an der Sache? 32 Für die Ausstellung Arbeit/Freizeit werden von allen Beschäftigten Gegenstände/Objekte gesammelt. Was schlagen Sie für die Ausstellung vor? Für das Arbeit/Freizeit-Projekt können Gegenstände/Objekte vorschlagen werden, die im Alltag, während der Arbeitszeit oder in der Freizeit entstanden sind. Die Gegenstände/Objekte können gefunden, gekauft, von Ihnen selbst oder von anderen hergestellt worden sein. Alle Gegenstände/Objekte sollen gesammelt, katalogisiert und im Foyer der Generali LD Ost permanent ausgestellt werden.
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