Harun Farocki
Wie man sieht, 1986
Film, 16mm, schwarz-weiß, Ton, transferiert auf Video, 72 min
Regie: Harun Farocki, Michael Pehlke (Assistenz)
Kamera: Ingo Kratisch, Ronny Tanner
Produktion: Harun Farocki, Ulrich Ströhle
Farockis Montage ist von einem Zweifel geleitet, der zwischen zwei Bilder tritt. Dieser Zweifel findet sich als Motto in einem Epilog eingeschrie-ben, der dem Film Wie man sieht vorangestellt ist: Hier wird eine Art unfreiwilliges Vexierbild kommentiert, eine Zeichnung, die einen Pflug zeigt, der aber auch eine Kanone sein könnte, und umgekehrt. ”Die Pflugschar ist nur dazu gut, der Kanone einen Stand zu geben,” heißt es da, und weiter: ”Der Krieg begründet sich aus der Brotarbeit.” (Christa Blümlinger)
GF0003413.00.0-2003
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